Organisationale Ambidextrie beschreibt die Fähigkeit von Unternehmen und Organisationen gleichzeitig effizient und flexibel zu sein. Gleichfalls bezieht sich organisationale Ambidextrie auf die Innovationsfähigkeit von Organisationen.

Was ist Ambidextrie?

Das Wort Ambidextrie stammt aus dem Lateinischen und ist eine Komposition aus den beiden Wörten ambo „beide“ und dexter „rechte Hand“. Damit bedeutet Ambidextrie soviel wie Beidhändigkeit, beschreibt also die Eigenschaft im gleichzeitigen Umgang mit mehreren Dingen.

Die Perfekte Symbiose von vorhandenem und neuem Wissen

Im Zusammenhang mit dem Management von Unternehmen und deren organisatorischen Aufbau charakterisiert die organisationale Ambidextrie das Beherrschen unterschiedlicher Methoden im Umgang mit Wissen. Perfekte organisationale Ambidextrie beherrscht sowohl die Integration und vollständige Ausnutzung von bestehendem Wissen (Exploitation) wie die Erkundung von neuem Wissen und neuen Technologien (Exploration).

Organisatorische Ambidextrie für das erfolgreiche Management in wettbewerbsintensiven Märkten

Moderne Unternehmen besitzen eine ausgeprägte Stärke in Bezug auf organisatorische Ambidexterity, wenn es ihnen regelmäßig gelingt neue Technologien und innovative Methoden wie beispielsweise die agile Softwareentwicklung zu ihrem Vorteil zu nutzen, um die Führung in Märkten mit einem stark ausgeprägten Wettbewerb zu übernehmen. Unternehmen mit einer klaren organisatorischen Ausrichtung in Richtung Ambidextrie agieren im Vergleich zu ihren Mitbewerbern stets mit einem Wissensvorsprung und sind zugleich technologisch überlegen.

Organisationale Ambidextrie für digitale Strategien nutzen

Unternehmen die in der Lage sind schnellstmöglich digitale Technologien zu erforschen und mit reifen Technologien rasch neue Märkte erobern haben analog entsprechend steile Wachstumsraten hinsichtlich Umsatzsteigerung und Rendite vorzuweisen.

Unternehmen mit organisationaler Ambidextrie sind agil hinsichtlich Führung, Projektmanagement und beherrschen eine hohe Sozialkompetenz

Unternehmen mit hoher Ausprägung in organisationaler Ambidextrie weisen zudem eine besondere Agilität hinsichtlich Führungsstrukturen, Projektmanagement und weisen zudem eine hohe Sozialkompetenz in Richtung ihrer Mitarbeiter und Kunden auf.

Ambidextrie wirkt sich positiv auf Effizienz, Wissensaufbau und die Unternehmenskultur aus

Unternehmen in denen Effizienz, Kontrolle, Wettbewerb und Wissensaufbau miteinander harmonisch konkurrieren sind erfolgreicher darin neue Technologien und neue Märkte zu dominieren und weisen eine besonders ausgeprägte Flexibilität und Autonomie auf. Das Experimentieren mit neuen Trends und zukunftsweisenden Technologien ist in solchen Unternehmen explizit erwünscht. Nicht zuletzt aus diesen Gründen sind diese modernen Unternehmen bei Arbeitnehmern besonders beliebt.

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