Semantisches Targeting (Semantic Targeting) nutzt kontextuelle Keyword- und Sprachzusammenhänge um Zielgruppen suchspezifisch zu erreichen. Dabei wird mit semantischem Targeting gezielt Onlinewerbung ausgespielt wo der Internetnutzer nach eben diesem wortbezogenen Kontext sucht.
AdServer klassifizieren am Werbeprogramm teilnehmende Websites beim semantischen Targeting im Vorfeld nach thematischer Bedeutung und Hauptthemen. Werbetreibende buchen Onlinewerbung gezielt zu definierten Keywords oder Themengruppen und definieren somit direkt oder indirekt relevante Online-Werbeplätze. Entsprechend zu ihrer semantischen Klassifizierung können Adserver Online-Werbemittel in einem beliebigen Format dann gezielt in die auf den Websites definierten Stellen ausspielen.
Ad-Sense oder YouTube Werbung beispielsweise funktioniert nach diesem Prinzip der inhaltsbezogenen Werbeplatzierung. Werbebanner werden exakt dort platziert wo Suchende und Internetnutzer sich in eben diesem semantischen Themenumfeld bewegen. Semantisches Targeting nutzt dazu Content-Elemente auf Website-Ebene, mit Algorithmen sind diese scan- und analysierbar. Somit ist es möglich, den semantischen Bedeutungszusammenhang – also den Sinn und die Intention eines Textes – auch im Umfeld mehrdeutiger Begriffe und Keywords zu erschließen.
Semantisches Targeting bietet folgende Vorteile: Zum einen steigt die Akzeptanz von Onlinewerbung, Streuverluste in Online-Kampagnen können massiv verringert werden. Die Performance der Online-Kampagne wird somit optimiert. Die vielfältigen Möglichkeiten des sehr präzisen Targetings führen zu einer thematisch eng abgestimmten und passgenauen Zielgruppenansprache.Effektive Optionen für weitere Optimierungen sind im Kampagnenverlauf nutzbar. Siehe auch Keyword-Cluster.