Objekte werden aus einer Klasse erzeugt. In der objektorientierten Programmierung werden Objekte instanziiert, die auf Klassen basieren. Allgemein versteht der Informatiker unter Objekten Größen oder Daten, die bei der Programmierung auftreten können.
Was ist ein Objekt?
Ein Objekt ist eine Einheit, die einen inneren Zustand (Variable) nutzen und diese durch bestimmte Nachrichten (Methoden) verändern kann um so auf bestimmte Systembefehle reagieren zu können. Der digitale Informationsaustausch zwischen Objekten erfolgt über das Senden und Empfangen von Nachrichten.
Objekte und Klassen
Objekte sind die aus erzeugten Strukturen die objektorientierte Programmiersprachen wie Java nutzen um Programmteile zu kapseln. Mit Klassenobjekten ist es leicht möglich Quellcode modular und übersichtlich zu gestalten.
Objekte als konkrete Realisierung einer Klasse
Ein Objekt ist eine konkret realisierte Struktur einer Klasse innerhalb eines objektorientierten Programms.
Objekte in Programmen und Klassen
Objekte innerhalb eines Programms sind mit Objekten im realen Leben vergleichbar, zum Beispiel Stuhl, Tisch und Computer als Objekte innerhalb eines Zimmers. Diese Objekte können sich wieder aus anderen Objekten zusammensetzen. Der Computer zum Beispiel besteht aus einer Tastatur, einem Prozessor, dem Bildschirm und der Festplatte sowie weiteren Komponenten die sich als Objekt modellieren lassen.
Objekte und Instanzen
Objekt und Instanz bezeichnet im Grunde dasselbe, nämlich eine konkrete Ausprägung eines aus einer Klasse heraus erzeugten Programmkonstrukts, dem Objekt oder der Klasseninstanz. Wenn der Wert einer Variable in allen Instanzen (Objekten) dieser Klasse gleich ist, spricht der Programmierer von einer Klassenvariable. In der Programmiersprache Java werden Klassenvariablen mit dem Schlüsselwort static deklariert.
Beispiele für instanziierte Objekte
Die Adresse innerhalb einer Adressverwaltung, der Name einer Person sind konkrete Objekte und gute Beispiele für ein instanziiertes Objekt.
Was ist Kapselung von Objekten?
Das Kapseln von Objekten ist ein Konzept in der Programmierung, das sicherstellt, dass bestimmte Variablen oder Methoden nur innerhalb einer Klasse sichtbar sind. Gekapselte Objekte werden in der Regel als private Methoden oder Variablen definiert. Wenn Eigenschaften und Methoden in einer Klasse gekapselt sind, können wir uns die Klasse als eine Box vorstellen, in dem diese Eigenschaften und Methoden zusammengeführt bzw. gebündelt sind Gekapselte Klassen bilden somit logische Einheiten.
Objekte versus Primitive
Mit Objekten kann der Programmierer arbeiten, Objekte sind meist komplexere Strukturen, der Gegensatz dazu ist eine primitive Datenstruktur, auch Primitive genannt.
Vorteile von Klassen und Objekten
Einer der größten Vorteile von Klassen und Objekten ist die beliebige Wiederverwendbarkeit definierter Programmlogik. Objekt-Ressourcen stehen in Form vielfältigster Objektklassen zur freien Verwendung.
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