Unter Corporate Design, kurz CD genannt, versteht man das visuelle, einheitliche Erscheinungsbild eines Unternehmens, bzw. Produkts oder einer Marke. Wesentliche Elemente, die zusammen ein Corporate Design ergeben, sind dabei das Logo, die Farbgebung, die Typografie und die Bildsprache sowie das wechselseitige Verhältnis dieser Elemente zueinander in unterschiedlichsten Darstellungsbereichen wie bspw. der Geschäftsausstattung, der Printwerbung, der Fahrzeug- oder Gebäudebeschriftung sowie des Internetauftritts.
Somit ist das Corporate Design letztlich auch ein Teil des Marketing und zu einem großen Teil mitverantwortlich für das Image eines Unternehmens bzw. deren Produkte und/oder Dienstleistungen. Was für Auswirkungen hat ein fehlendes, fehlerhaftes oder einfach nur unvorteilhaftes Coporate Design auf ein Unternehmen? Was gehört alles zu einem Corporate Design dazu? Dieser Artikel gibt Ein- und Überblick und verhilft Ihnen zur krisitschen Selbsteinschätzung des Ist-Zustandes Ihres eigenen Unternehmens.
Die positive Nachricht ist: Weit über die Hälfte aller Unternehmer wissen heutzutage, was (im groben und ganzen) unter einem Corporate Design zu verstehen ist und handeln „weitestgehend“ danach. Das ist immerhin mehr als doppelt so viel, wie noch vor 20 Jahren. Das Problem ist jedoch: Viele Unternehmen befinden sich in dem Glauben, sie handelten nach einem Corporate Design, wird dieses jedoch hinterfragt, stellt sich heraus, dass es sich nur all zu oft auf die Umsetzung von Logo und Hausfarbe beschränkt. Ist das Unternehmen mit der Situation konfrontiert, wird das vorhandene CD überwiegend als »Im Rahmen der Möglichkeiten ausreichend« abgewiegelt. Die Auswirkungen eines unzureichend umgesetzten Corporate Designs werden gänzlich unterschätzt.
Stellen Sie sich einmal vor: Sie haben einen Geschäftspartner, der hätte nicht nur jedes Mal, wenn Sie sich mit ihm treffen einen anderen Anzug oder eine andere Krawatte an, sondern obendrein noch ein leicht verändertes Gesicht, eine andere Augenfarbe, eine irgendwie andere Stimme und sogar einen anderen Charakter. Würde Sie das irritieren, verunsichern, aus dem Konzept bringen? Würde das ihr Vertrauen zu ihm stärken oder kämen Sie zu dem Schluss: »Irgendwie stimmt da mit meinem Geschäftspartner etwas nicht.«?
Nun, die Fragen sind rhetorisch, die Antwort ist vorgegeben, denn die ganze Situation ist absurd. Doch genau das ist es, was viele Unternehmen ihren Kunden und Geschäftspartnern täglich in Form eines unausgegorenen oder gar nicht erst vorhandenen Corporate Designs präsentieren.
Nun wäre das vielleicht alles halb so schlimm, wenn der Kunde nur kurz irritiert wäre und dann sogleich reflektieren würde »Stopp! Halt! Kein Problem, mit meinem Gegenüber ist alles in Ordnung, er hat nur ein unausgegorenes Corporate Design!« Leider jedoch handelt es sich bei den Kunden in den meisten Fällen nicht um ausgebildete Grafik-Designer. Vielmehr ergeht es dem Durchschnittskunden wie dem Durchschnittszuhörer eines Klassik-Konzerts, der weder Noten lesen, noch ein Instrument spielen kann. Er weiß nicht, dass die G-Seite bei der zweiten Geige verstimmt ist und der Mann an der Pauke den triolischen Takt nicht beherrscht – er weiß nur, dass ihm das Konzert irgendwie nicht gefallen hat. Er hat Kopfschmerzen bekommen und weiß nicht warum.
seriös · kompetent · strukturiert
Doch was möchte ich ihnen mit diesen kleinen Sinnbildern nun übertragen auf Ihr Corporate Design sagen? Die klare Antwort ist: Wenn mit dem Corporate Design Ihres Unternehmens, Ihrer Marke, Ihres Produkts etwas im Unreinen ist, wird Ihr Kunde oder Geschäftspartner es Ihnen nicht verzeihen – und zwar, weil er gar nicht weiß, was er Ihnen zu verzeihen hätte. Er weiß nur – von seinem Unterbewusstsein darüber informiert -, dass irgend etwas mit Ihnen nicht stimmt. Er weiß nicht was, aber das ist auch völlig egal. Denn so, wie unser Unterbewusstsein ein menschliches Gegenüber in Sekundenbruchteilen mit Sympathie oder Antipathie beurteilt, so hat unser Bauchgefühl sein geschäftliches Gegenüber eingeordnet in seriös/unseriös, kompetent/inkompetent, strukturiert/chaotisch und vieles weitere.
Selbstverständlich ist es nicht so, dass Sie einfach nur ein konsequentes Corporate Design benötigen und schon gelten Sie als seriös, kompetent und strukturiert. Aber es wäre doch zu schade, wenn Sie eigentlich genau das alles sind und nur auf Grund einer unvorteilhaften Außendarstellung etwas anderes vermitteln. Denn schließlich ist das alles kein Hexenwerk. Alles, was Sie zu einem durchdachten und aufgeräumten Corporate Design benötigen, ist ein bisschen INZTITUT. Als Experte für Grafik-Design und Corporate Identity bringen wir Ihr Corporate Design kompetent auf Vordermann.
Im Nachfolgenden möchten wir von INZTITUT medienkompetenz Ihnen einen kleinen Einblick in die Welt des Corporate Designs geben. Ein kleiner Leitfaden, an dem Sie den Stand Ihres Unternehmens/Ihrer Marke beurteilen können. Sicherlich wird das Wissen darum allein Ihnen nicht helfen die Probleme zu lösen. Für eine erste Einschätzung zum Ist-Zustand Ihres Unternehmenserscheinungsbildes ist eine solche Selbsteinschätzung aber bereits sehr vorteilhaft. Sehr gerne unterstützt das Team von INZTITUT Sie mit wirkungsvollen Optimierungsmaßnahmen und kreativen Ideen.
[nextpage title=”Das Corporate Design”]
Das Coporate Design
Das Corporate Design (CD) ist das »Gestaltungskonzept« eines Unternehmens, in dem festgeschrieben ist, wie sich das Unternehmen visuell präsentiert. Dadurch wird ein prägnantes, unverwechselbares Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit, bei bestehenden und potenziellen Kunden, bei Marktpartnern und bei Mitarbeitern aufgebaut.
Das Corporate Design hat das Ziel:
- das Unternehmen als eigenständige Unternehmensgruppe national/international zu profilieren
- den Namen sowohl als Unternehmen als auch in Verbindung mit den Produkten und Leistungen zu penetrieren
- den Zielgruppen Identifikationshilfen zu bieten, Vertrauen zu vermitteln und Sicherheit zu geben
- die Kommunikationsinhalte einheitlich und prägnant darzustellen
Grundsätze des Corporate Designs
Das Corporate Design legt die Standards eines einheitlichen Erscheinungsbildes fest. Es verschafft durch ein einheitliches, geschlossenes Auftreten in der Öffentlichkeit einen hohen Wiedererkennungswert. Das Corporate Design ist die Grundlage für eine einheitliche Qualitätsaussage und bietet die Basis für die Ansprache der Zielgruppen. Je konsequenter das Erscheinungsbild gehandhabt wird, desto schneller und nachhaltiger erzielt es langfristig die beabsichtigte Wirkung. Die Richtlinien des Corporate Designs sollten dabei so konzipiert sein, dass sie genügend Freiraum für Kreativität und bedarfsgerechte Anforderungen einräumen und auch international umgesetzt werden können.
Da das Corporate Design eines expandierenden und sich ständig weiterentwickelnden Unternehmens in einem Markt, der von großer Dynamik geprägt ist, von Zeit zu Zeit angepasst bzw. erweitert werden muss, sollte es von vornherein so angelegt sein, dass es periodisch weiterentwickelt werden kann und hierfür entsprechende Freiräume lässt.
[nextpage title=”Die CD-Bausteine”]Die CD-Bausteine
Das Logo, die Wort- und Bildmarke
Das Herzstück des Corporate Designs ist in der Regel das Logo. Eine Marke ohne Logo ist wie ein Mensch ohne Gesicht. Ein gutes Unternehmenslogo ist prägnant, wiedererkennbar und steht als Identifikationsmerkmal für das gesamte Unternehmen.
Das Corporate Design hat eine Lösung parat für jede Form der Darstellung dieses Logos. Schließlich muss das Logo nicht nur auf der Titelseite eines Prospekts funktionieren, sondern es bedarf auch einer Lösung für die Schwarzweiß-Anzeige in der Tageszeitung oder einer winzigen Volltonumsetzung auf dem Schaft eines Kugelschreibers. Zu einem durchdachten Corporate Design gehören außerdem noch Position und Größe des Logos auf oder in unterschiedlichsten Medien, so dass für den Betrachter eine einheitliche Darstellung gewahrt bleibt.
Es gibt durchaus Ausnahmen, bei denen ein Unternehmen sich auch ohne Logo in einem grafisch schlüssigen Gesamtkonzept präsentiert und somit die benötigte Seriosität erhält. Im Gegenteil – in manchen Branchen entsteht Seriosität gerade dadurch, dass bewusst kein Logo eingesetzt wird. Noch weit verbreitet ist dies beispielsweise unter Rechtsanwälten, Steuerberatern oder Ärzten.
Farben
Nicht immer, aber in vielen Fällen kommt die Hauptfarbe bereits im Logo vor und gibt damit vor, welche Farbe die Hausfarbe des Unternehmens ist. Ein Corporate Design gibt nicht nur die exakte Farbdefinition der Hausfarbe in unterschiedlichen Medien vor, sondern auch wo und wie sie eingesetzt wird und sogar wo und wie sie NICHT eingesetzt wird.
Farbe ist eines der komplexesten und schwierigsten Themen des Grafik-Designs. Optische Konsistenz von der Bildschirmwiedergabe über Printprodukte bis hin zu Lackierungen auf Gebäuden und Fahrzeugen sind eine große Herausforderung, da für jedes Medium unterschiedliche Farbmodelle zum Einsatz kommen. Für den Bereich der subtraktiven Farbmischung kommen in Printmedien Prozessfarben zum Einsatz oder Volltonfarben wie Pantone, HKS, RAL und andere. Für die Bildschirmwiedergabe hingegen kommt die additive Farbmischung zum Einsatz mit Farbdefinitionen über RGB oder Webfarben.
Des Weiteren gibt es in der Regel nicht nur einfach DIE Hausfarbe, sondern eine Farbwelt, in der sich ein Unternehmen bewegt. Oftmals ist es auch sinnvoll, unterschiedliche Bereiche eines Unternehmens mit sich abgrenzenden Farbwelten zu versehen, um sie voneinander abzugrenzen und/oder deren Bereiche durch eine Farbwelt zu untermauern.
Typografie
Die Schrift ist oftmals das unscheinbare, vernachlässigte Etwas eines einheitlichen Erscheinungsbildes. Gute Typografie hat für ein Unternehmen die schwierige Aufgabe, sich einerseits durch ihre Erscheinung von den anderen unzähligen Hausschriften abzugrenzen, andererseits aber auch, nicht aufzufallen und sich nicht in den Vordergrund zu drängen. Viele Unternehmen wählen die Arial oder die Helvetica, weil man mit ihnen nicht viel falsch machen kann – allerdings auch nicht bedeutend mehr richtig. Eine gute Typografie muss zu Ihrem Unternehmen, ihren Produkten und Dienstleistungen einfach passen.
Bei der Typografie ist es selbstverständlich nicht damit getan, eine Schrift (oder mehrere) als Hauschrift erkoren zu haben. Hier spielt die Schriftgröße, Schriftfarbe sowie die Anordnung unterschiedlicher Schrifttypen zueinander und für jeden Einsatzzweck eine entscheidende Rolle.
Gestaltungselemente, Gestaltungsraster, Bildsprache, Grafiken
Auch individuelle Gestaltungselemente wie Pictogramme oder Symbole, die immer wieder zur Anwendung kommen sind Teil des Corporate Designs.
Schaugrafiken und Tabellen sollten ebenso einen einheitlichen und immer wiederkehrenden Stil aufweisen, so dass eine Grafik nicht nur dem Unternehmen zuzuordnen ist, sondern sich auch nahtlos in das Coporate Design eingliedert und es nicht so wirkt, als habe man die eigene Powerpoint-Präsentation per Copy & Paste um Grafiken anderer Unternehmen bereichert. Auch die eingesetzten Bilder sollten sich in einem stilistisch begrenztem Spektrum bewegen und ganzheitlich betrachtet eine homogene Bildsprache widerspiegeln.
Corporate Design Handbuch
Oftmals ergibt sich das Coporate Design ganz automatisch durch die Umsetzung immer weiterer Medien, die nach und nach aufgebaut, erstellt und eingesetzt werden. Besonders, wenn für die Umsetzung der Medien die immer gleiche Werbeagentur oder ein einzelner Grafik-Designer beauftragt wurde. Schnell kommt es jedoch zu Inkonsistenzen, wenn für unterschiedliche Medien auch unterschiedliche Zuständigkeiten bestehen, wenn beispielsweise für Printmedien eine andere Agentur zuständig ist, als für Online-Medien, oder wenn für die allgemeine Werbung eine Agentur zuständig ist, für bestimmte Unterlagen wie bspw. die klassische Powerpoint-Präsentation Mitarbeiter des jeweiligen Unternehmens zuständig sind oder gar an unterschiedlichen Standorten unterschiedliche Mitarbeiter parallel an Dokumenten oder ähnlichem arbeiten, die nahtlos zusammenpassen müssen.
Ab einer gewissen Größe eines Unternehmens ist es daher ratsam, das Corporate Design eines Unternehmens nicht nur aus dem Gefühl heraus zu definieren, sondern in einem Corporate Design Handbuch niederzuschreiben und alle in diesem Artikel beschriebenen Objekte, Merkmale und Eigenschaften schriftlich klar zu definieren.
INZTITUT medienkompetenz entwickelt für Unternehmen nicht nur ein einheitliches Erscheinungsbild, sondern gibt diesen auch die entsprechenden Werkzeuge in die Hand, damit sie das definierte Design auch eigenständig weiterführen können.
Zusammengefasst:
INZTITUT Medienkompetenz begleitet Sie in jeder Phase zur konsequenten Optimierung Ihres Coporate Designs. Wir wissen genau worauf zu achten ist. Ein erster Schritt zur Optimierung Ihres unternehmerischen Erscheinungsbildes und damit Ihres Erfolgs bei Ihren Kunden ist ihr visuelles Erscheinungsbild. Gerne führen wir ein unverbindliches und kostenfreies Gespräch mit Ihnen.
Kontaktieren Sie uns per E-Mail, Kontaktformular oder direkt per Telefon.
Unter Corporate Design, kurz CD genannt, versteht man das visuelle, einheitliche Erscheinungsbild eines Unternehmens, bzw. Produkts oder einer Marke. Wesentliche Elemente, die zusammen ein Corporate Design ergeben, sind dabei das Logo, die Farbgebung, die Typografie und die Bildsprache sowie das wechselseitige Verhältnis dieser Elemente zueinander in unterschiedlichsten Darstellungsbereichen wie bspw. der Geschäftsausstattung, der Printwerbung, der Fahrzeug- oder Gebäudebeschriftung sowie des Internetauftritts.
Somit ist das Corporate Design letztlich auch ein Teil des Marketing und zu einem großen Teil mitverantwortlich für das Image eines Unternehmens bzw. deren Produkte und/oder Dienstleistungen. Was für Auswirkungen hat ein fehlendes, fehlerhaftes oder einfach nur unvorteilhaftes Coporate Design auf ein Unternehmen? Was gehört alles zu einem Corporate Design dazu? Dieser Artikel gibt Ein- und Überblick und verhilft Ihnen zur krisitschen Selbsteinschätzung des Ist-Zustandes Ihres eigenen Unternehmens.
Die positive Nachricht ist: Weit über die Hälfte aller Unternehmer wissen heutzutage, was (im groben und ganzen) unter einem Corporate Design zu verstehen ist und handeln „weitestgehend“ danach. Das ist immerhin mehr als doppelt so viel, wie noch vor 20 Jahren. Das Problem ist jedoch: Viele Unternehmen befinden sich in dem Glauben, sie handelten nach einem Corporate Design, wird dieses jedoch hinterfragt, stellt sich heraus, dass es sich nur all zu oft auf die Umsetzung von Logo und Hausfarbe beschränkt. Ist das Unternehmen mit der Situation konfrontiert, wird das vorhandene CD überwiegend als »Im Rahmen der Möglichkeiten ausreichend« abgewiegelt. Die Auswirkungen eines unzureichend umgesetzten Corporate Designs werden gänzlich unterschätzt.
Stellen Sie sich einmal vor: Sie haben einen Geschäftspartner, der hätte nicht nur jedes Mal, wenn Sie sich mit ihm treffen einen anderen Anzug oder eine andere Krawatte an, sondern obendrein noch ein leicht verändertes Gesicht, eine andere Augenfarbe, eine irgendwie andere Stimme und sogar einen anderen Charakter. Würde Sie das irritieren, verunsichern, aus dem Konzept bringen? Würde das ihr Vertrauen zu ihm stärken oder kämen Sie zu dem Schluss: »Irgendwie stimmt da mit meinem Geschäftspartner etwas nicht.«?
Nun, die Fragen sind rhetorisch, die Antwort ist vorgegeben, denn die ganze Situation ist absurd. Doch genau das ist es, was viele Unternehmen ihren Kunden und Geschäftspartnern täglich in Form eines unausgegorenen oder gar nicht erst vorhandenen Corporate Designs präsentieren.
Nun wäre das vielleicht alles halb so schlimm, wenn der Kunde nur kurz irritiert wäre und dann sogleich reflektieren würde »Stopp! Halt! Kein Problem, mit meinem Gegenüber ist alles in Ordnung, er hat nur ein unausgegorenes Corporate Design!« Leider jedoch handelt es sich bei den Kunden in den meisten Fällen nicht um ausgebildete Grafik-Designer. Vielmehr ergeht es dem Durchschnittskunden wie dem Durchschnittszuhörer eines Klassik-Konzerts, der weder Noten lesen, noch ein Instrument spielen kann. Er weiß nicht, dass die G-Seite bei der zweiten Geige verstimmt ist und der Mann an der Pauke den triolischen Takt nicht beherrscht – er weiß nur, dass ihm das Konzert irgendwie nicht gefallen hat. Er hat Kopfschmerzen bekommen und weiß nicht warum.
seriös · kompetent · strukturiert
Doch was möchte ich ihnen mit diesen kleinen Sinnbildern nun übertragen auf Ihr Corporate Design sagen? Die klare Antwort ist: Wenn mit dem Corporate Design Ihres Unternehmens, Ihrer Marke, Ihres Produkts etwas im Unreinen ist, wird Ihr Kunde oder Geschäftspartner es Ihnen nicht verzeihen – und zwar, weil er gar nicht weiß, was er Ihnen zu verzeihen hätte. Er weiß nur – von seinem Unterbewusstsein darüber informiert -, dass irgend etwas mit Ihnen nicht stimmt. Er weiß nicht was, aber das ist auch völlig egal. Denn so, wie unser Unterbewusstsein ein menschliches Gegenüber in Sekundenbruchteilen mit Sympathie oder Antipathie beurteilt, so hat unser Bauchgefühl sein geschäftliches Gegenüber eingeordnet in seriös/unseriös, kompetent/inkompetent, strukturiert/chaotisch und vieles weitere.
Selbstverständlich ist es nicht so, dass Sie einfach nur ein konsequentes Corporate Design benötigen und schon gelten Sie als seriös, kompetent und strukturiert. Aber es wäre doch zu schade, wenn Sie eigentlich genau das alles sind und nur auf Grund einer unvorteilhaften Außendarstellung etwas anderes vermitteln. Denn schließlich ist das alles kein Hexenwerk. Alles, was Sie zu einem durchdachten und aufgeräumten Corporate Design benötigen, ist ein bisschen INZTITUT. Als Experte für Grafik-Design und Corporate Identity bringen wir Ihr Corporate Design kompetent auf Vordermann.
Im Nachfolgenden möchten wir von INZTITUT medienkompetenz Ihnen einen kleinen Einblick in die Welt des Corporate Designs geben. Ein kleiner Leitfaden, an dem Sie den Stand Ihres Unternehmens/Ihrer Marke beurteilen können. Sicherlich wird das Wissen darum allein Ihnen nicht helfen die Probleme zu lösen. Für eine erste Einschätzung zum Ist-Zustand Ihres Unternehmenserscheinungsbildes ist eine solche Selbsteinschätzung aber bereits sehr vorteilhaft. Sehr gerne unterstützt das Team von INZTITUT Sie mit wirkungsvollen Optimierungsmaßnahmen und kreativen Ideen.
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Das Coporate Design
Das Corporate Design (CD) ist das »Gestaltungskonzept« eines Unternehmens, in dem festgeschrieben ist, wie sich das Unternehmen visuell präsentiert. Dadurch wird ein prägnantes, unverwechselbares Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit, bei bestehenden und potenziellen Kunden, bei Marktpartnern und bei Mitarbeitern aufgebaut.
Das Corporate Design hat das Ziel:
- das Unternehmen als eigenständige Unternehmensgruppe national/international zu profilieren
- den Namen sowohl als Unternehmen als auch in Verbindung mit den Produkten und Leistungen zu penetrieren
- den Zielgruppen Identifikationshilfen zu bieten, Vertrauen zu vermitteln und Sicherheit zu geben
- die Kommunikationsinhalte einheitlich und prägnant darzustellen
Grundsätze des Corporate Designs
Das Corporate Design legt die Standards eines einheitlichen Erscheinungsbildes fest. Es verschafft durch ein einheitliches, geschlossenes Auftreten in der Öffentlichkeit einen hohen Wiedererkennungswert. Das Corporate Design ist die Grundlage für eine einheitliche Qualitätsaussage und bietet die Basis für die Ansprache der Zielgruppen. Je konsequenter das Erscheinungsbild gehandhabt wird, desto schneller und nachhaltiger erzielt es langfristig die beabsichtigte Wirkung. Die Richtlinien des Corporate Designs sollten dabei so konzipiert sein, dass sie genügend Freiraum für Kreativität und bedarfsgerechte Anforderungen einräumen und auch international umgesetzt werden können.
Da das Corporate Design eines expandierenden und sich ständig weiterentwickelnden Unternehmens in einem Markt, der von großer Dynamik geprägt ist, von Zeit zu Zeit angepasst bzw. erweitert werden muss, sollte es von vornherein so angelegt sein, dass es periodisch weiterentwickelt werden kann und hierfür entsprechende Freiräume lässt.
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Das Logo, die Wort- und Bildmarke
Das Herzstück des Corporate Designs ist in der Regel das Logo. Eine Marke ohne Logo ist wie ein Mensch ohne Gesicht. Ein gutes Unternehmenslogo ist prägnant, wiedererkennbar und steht als Identifikationsmerkmal für das gesamte Unternehmen.
Das Corporate Design hat eine Lösung parat für jede Form der Darstellung dieses Logos. Schließlich muss das Logo nicht nur auf der Titelseite eines Prospekts funktionieren, sondern es bedarf auch einer Lösung für die Schwarzweiß-Anzeige in der Tageszeitung oder einer winzigen Volltonumsetzung auf dem Schaft eines Kugelschreibers. Zu einem durchdachten Corporate Design gehören außerdem noch Position und Größe des Logos auf oder in unterschiedlichsten Medien, so dass für den Betrachter eine einheitliche Darstellung gewahrt bleibt.
Es gibt durchaus Ausnahmen, bei denen ein Unternehmen sich auch ohne Logo in einem grafisch schlüssigen Gesamtkonzept präsentiert und somit die benötigte Seriosität erhält. Im Gegenteil – in manchen Branchen entsteht Seriosität gerade dadurch, dass bewusst kein Logo eingesetzt wird. Noch weit verbreitet ist dies beispielsweise unter Rechtsanwälten, Steuerberatern oder Ärzten.
Farben
Nicht immer, aber in vielen Fällen kommt die Hauptfarbe bereits im Logo vor und gibt damit vor, welche Farbe die Hausfarbe des Unternehmens ist. Ein Corporate Design gibt nicht nur die exakte Farbdefinition der Hausfarbe in unterschiedlichen Medien vor, sondern auch wo und wie sie eingesetzt wird und sogar wo und wie sie NICHT eingesetzt wird.
Farbe ist eines der komplexesten und schwierigsten Themen des Grafik-Designs. Optische Konsistenz von der Bildschirmwiedergabe über Printprodukte bis hin zu Lackierungen auf Gebäuden und Fahrzeugen sind eine große Herausforderung, da für jedes Medium unterschiedliche Farbmodelle zum Einsatz kommen. Für den Bereich der subtraktiven Farbmischung kommen in Printmedien Prozessfarben zum Einsatz oder Volltonfarben wie Pantone, HKS, RAL und andere. Für die Bildschirmwiedergabe hingegen kommt die additive Farbmischung zum Einsatz mit Farbdefinitionen über RGB oder Webfarben.
Des Weiteren gibt es in der Regel nicht nur einfach DIE Hausfarbe, sondern eine Farbwelt, in der sich ein Unternehmen bewegt. Oftmals ist es auch sinnvoll, unterschiedliche Bereiche eines Unternehmens mit sich abgrenzenden Farbwelten zu versehen, um sie voneinander abzugrenzen und/oder deren Bereiche durch eine Farbwelt zu untermauern.
Typografie
Die Schrift ist oftmals das unscheinbare, vernachlässigte Etwas eines einheitlichen Erscheinungsbildes. Gute Typografie hat für ein Unternehmen die schwierige Aufgabe, sich einerseits durch ihre Erscheinung von den anderen unzähligen Hausschriften abzugrenzen, andererseits aber auch, nicht aufzufallen und sich nicht in den Vordergrund zu drängen. Viele Unternehmen wählen die Arial oder die Helvetica, weil man mit ihnen nicht viel falsch machen kann – allerdings auch nicht bedeutend mehr richtig. Eine gute Typografie muss zu Ihrem Unternehmen, ihren Produkten und Dienstleistungen einfach passen.
Bei der Typografie ist es selbstverständlich nicht damit getan, eine Schrift (oder mehrere) als Hauschrift erkoren zu haben. Hier spielt die Schriftgröße, Schriftfarbe sowie die Anordnung unterschiedlicher Schrifttypen zueinander und für jeden Einsatzzweck eine entscheidende Rolle.
Gestaltungselemente, Gestaltungsraster, Bildsprache, Grafiken
Auch individuelle Gestaltungselemente wie Pictogramme oder Symbole, die immer wieder zur Anwendung kommen sind Teil des Corporate Designs.
Schaugrafiken und Tabellen sollten ebenso einen einheitlichen und immer wiederkehrenden Stil aufweisen, so dass eine Grafik nicht nur dem Unternehmen zuzuordnen ist, sondern sich auch nahtlos in das Coporate Design eingliedert und es nicht so wirkt, als habe man die eigene Powerpoint-Präsentation per Copy & Paste um Grafiken anderer Unternehmen bereichert. Auch die eingesetzten Bilder sollten sich in einem stilistisch begrenztem Spektrum bewegen und ganzheitlich betrachtet eine homogene Bildsprache widerspiegeln.
Corporate Design Handbuch
Oftmals ergibt sich das Coporate Design ganz automatisch durch die Umsetzung immer weiterer Medien, die nach und nach aufgebaut, erstellt und eingesetzt werden. Besonders, wenn für die Umsetzung der Medien die immer gleiche Werbeagentur oder ein einzelner Grafik-Designer beauftragt wurde. Schnell kommt es jedoch zu Inkonsistenzen, wenn für unterschiedliche Medien auch unterschiedliche Zuständigkeiten bestehen, wenn beispielsweise für Printmedien eine andere Agentur zuständig ist, als für Online-Medien, oder wenn für die allgemeine Werbung eine Agentur zuständig ist, für bestimmte Unterlagen wie bspw. die klassische Powerpoint-Präsentation Mitarbeiter des jeweiligen Unternehmens zuständig sind oder gar an unterschiedlichen Standorten unterschiedliche Mitarbeiter parallel an Dokumenten oder ähnlichem arbeiten, die nahtlos zusammenpassen müssen.
Ab einer gewissen Größe eines Unternehmens ist es daher ratsam, das Corporate Design eines Unternehmens nicht nur aus dem Gefühl heraus zu definieren, sondern in einem Corporate Design Handbuch niederzuschreiben und alle in diesem Artikel beschriebenen Objekte, Merkmale und Eigenschaften schriftlich klar zu definieren.
INZTITUT medienkompetenz entwickelt für Unternehmen nicht nur ein einheitliches Erscheinungsbild, sondern gibt diesen auch die entsprechenden Werkzeuge in die Hand, damit sie das definierte Design auch eigenständig weiterführen können.
Zusammengefasst:
INZTITUT Medienkompetenz begleitet Sie in jeder Phase zur konsequenten Optimierung Ihres Coporate Designs. Wir wissen genau worauf zu achten ist. Ein erster Schritt zur Optimierung Ihres unternehmerischen Erscheinungsbildes und damit Ihres Erfolgs bei Ihren Kunden ist ihr visuelles Erscheinungsbild. Gerne führen wir ein unverbindliches und kostenfreies Gespräch mit Ihnen.
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Eine gute Idee mit dem Corporate Design; nicht nur für alle die von der Farbe Blau begeistert
sind.
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