Pokémon Go ist ein massiver Marketing Erfolg. Haben Sie mit Ihrem Unternehmen daran teil! Erfahren Sie, welche Chancen sich aus Pokémon Go für Location Based Marketing ergeben und wie Sie Ihre Zielgruppe mithilfe des Spiels direkt erreichen.
Wie Pokémon Go Millionen von Spielern in seinen Bann zieht!
Sie sind niedlich, sie sind fluffig und sie sind überall: Pokémon sind dank des neuen Spiels Pokémon Go seit Wochen in aller Munde: „Catch’em all!“ – „Fang sie alle!
Damit appelliert das Spiel an Sammeltriebe, die jeder in sich trägt. Aber im Gegensatz zu Fussballsammelbildchen & Co verknüpft Pokémon Go das Sammeln der Pokémons mit Augmented Reality, also eine in die Realität integrierte Spielwelt.
Hinter jeder Straßenecke könnte ein Pokémon darauf warten, von einem Spieler mittels Smartphone eingefangen zu werden. So werden unsere liebsten technischen Spielzeuge und ständigen Begleiter gleichsam zur Spielekonsole. Ein positiver Nebeneffekt, den sogar Mediziner loben.
Anstatt in den eigenen vier Wänden zu hocken, müssen sich die Pokemon-Trainer bewegen und ihre Umgebung erkunden. Ein Effekt, der wie geschaffen für Location Based Marketing ist.
Warum kommt Pokémon Go so gut an?
- Stärke der Marke Pokemon: Als Marke ist Pokémon seit zwanzig Jahren erfolgreich am Markt etabliert.
- Sympathie-Faktor + Nostalgie: Es gibt Pokémon-Serien und Filme, und eine ganze Generation ist mit den niedlichen kleinen Pokémon Monstern aufgewachsen.
- Die Technik: Augumented Reality ist ein brandaktueller Trend und durch moderne Smartphones ist die Technik weit verbreitet. Neu ist selbst für erfahrene Zocker die Verschmelzung der Spielwelt mit der realen Welt per Smartphone.
- Der Niedlichkeitsfaktor: Der niedliche Look der Pokémon trägt dazu bei, dass mit dem Spiel positive Erfahrungen assoziiert werden: Schließlich sind die kleinen Pokemon Monster knuffig wie Kuscheltiere.
- Unsere Sammeltrieb: Es liegt uns einfach in den Genen, dass wir mit unserer Sammelleidenschaft dazu tendieren einfach alles haben zu müssen. Sobald mehrere Sammelobjekte unsere Begierde wecken können wir einfach gar nicht widerstehen, wir wollen sie alle! Denken Sie nur an Frauen und Schuhe… 😉
- Gamifikation: Zugleich will der Spieler Pokémons nicht nur sammeln; er will sich auch als Pokémon Trainer beweisen und seine Pocket Monster immer stärker und stärker werden lassen. Damit wird der Ehrgeiz in uns geweckt und der Pokemon Trainer hat eine Chance seine Pokemons in Arenen gegen andere antreten lassen.
- Einflussnahme: Die Spielteilnehmer haben sogar Einfluss darauf, an welchen Orten die wichtigen Pokéstops platziert wurden: So übernahm der Spielehersteller Niantic nutzergenerierte Daten aus seinem Spiel „Ingress“ (insbesondere die von Spielern erzeugten Portale) für Pokémon Go. Diese fungieren nun als Pokéstops. Viele Ingress Gamer sind heute ebenfalls begeisterte Pokemon Go Nutzer.
- Teamplay und der soziale Faktor: In Pokemon Go gibt es die Teams rot, blau und gelb die gegeneinander in den Arenen antreten und diese gemeinschaftlich erobern. Gerade die Verbindung zwischen dem virtuellen Teamplay und der aktiven Begegnung auf der Strasse ist es was für die Pokemon Jäger einen unglaublichen Reiz ausmacht.
Neue Menschen kennenzulernen und damit unvorhersehbare Situationen erleben zu dürfen ist einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren des Spiels und begründet letztlich den Pokemon Hype.
Pokémon Go und die Zielgruppe
Zentral für Ihr Marketing ist die Frage, welche Zielgruppe Sie mithilfe des Spieles erreichen können. Und hier wird es spannend: Zwar ist die Primärzielgruppe jene der 25- bis 35-jährigen. Aber auch für Kinder ist das Handyspiel faszinierend. Vergessen wir auch nicht, dass Kinder dabei zumeist von Erwachsenen begleitet werden. Ebenso wenig ist der Effekt auf ältere Erwachsene oberhalb der Zielgruppe der 25- bis 35-jährigen zu unterschätzen. Erfahrungsgemäß steigen sie später auf den Trendzug auf, bleiben dafür aber auch länger darauf sitzen. Hier erfahren Sie mehr zur Generation-Y.
Ebenso entscheidend für das Marketing: Beide Geschlechter spielen Pokémon Go gleich gern.
Der typische Pokémon Go Nutzer ist technikaffin, nutzt die sozialen Netzwerke intensiv und ist, man darf es so sagen, verspielt. Das wirft auch ein Licht auf die Art, wie Ihr Marketing mit Pokémon aufgebaut sein sollte: Pokémon Go Spieler mögen technische Gadgets und investieren viel Zeit in das Spiel! Bis zu vier Stunden lang widmen sich Spieler Pokémon Go. Die Nutzungsdauer wird unmittelbar durch den Faktor Gamification unterstützt: Gamification meint zunächst, dass eine Handlung durch das Hinzufügen spielerischer Elemente noch spannender gemacht wird.
So funktioniert virales Marketing mit Pokémon Go
Aus psychologischer Sicht färbt die Beliebtheit von Pokémon Go auf Ihre Produkte oder Serviceleistungen ab. Nicht zufällig versuchen selbst Politiker durch Pokémon Go Ihre Sympathiepunkte zu steigern. Das Marketing mit Pokémon basiert ganz wesentlich auf Bildern: Schaffen Sie eine visuelle Verknüpfung von Pokémon Go und Ihren Produkten oder Dienstleistungen und kommunizieren Sie diese unter Hashtags in den sozialen Netzwerken. Setzen Sie dabei besonders auf virale Effekte: Idealerweise verbreitet sich Ihre Werbung, weil Sie einen Pokéstop in Ihrer Nähe haben oder dem erschöpften Pokémon Trainer in Ihrem Café einen gemütlichen Sitzplatz anbieten können.
Vergessen Sie auch nicht, dass es Pokémon Communities in den sozialen Netzwerken gibt. Wenn Sie also über einen Pokéstop oder eine Arena in der Nähe Ihres Geschäftes verfügen, sollten Sie dies auch in den entsprechenden Communities kommunizieren. Gehen Sie geschickt vor: Häufig sind Zielgruppen kritisch, wenn Sie das eigene Produktmarketing zu stark in den Vordergrund rücken! Kommunizieren Sie dezent – der eigentliche Nutzen besteht für Sie darin, Kunden auf Ihr Geschäft aufmerksam zu machen. Vor Ort können dann Flyer, Werbetafeln und spezielle Aktionen Ihr eigenes Produkt in den Vordergrund rücken.
Mit einem geschickt gewählten Bezugspunkt von Pokemon Go zu Ihrem Marketingziel punkten Sie bei den Pokemon Go Spielern. Schon deshalb, weil diese sich wahrgenommen fühlen und direkt angesprochen werden. Eine bessere Kontaktchance zu potentiellen Kunden kann es kaum geben.
Location Based Marketing mit Pokémon Go
Glückwunsch, falls Sie einen Pokéstop oder eine Arena in der Nähe Ihres Geschäftes haben. Sie können damit rechnen, dass zahlreiche Pokemon-Go-Spieler sich zu Ihnen begeben werden und so zusätzliche Laufkundschaft generieren. Machen Sie jedoch nicht den Fehler, Spielern das Pokémon-Jagen zu verbieten, wenn diese nichts bei Ihnen kaufen. Nutzen Sie vielmehr positive Möglichkeiten des Marketings, indem Sie den Spielern geben, was Sie brauchen: Pokémon, Steckdosen und WLAN.
Schaffen Sie ein Paradies für Pokémon-Trainer, indem Sie mithilfe von Lockmodulen viele und seltene Pokémon zu Ihrem Pokéstop locken. Entweder, Sie erspielen sich die entsprechenden Module durch den Level-Aufstieg oder, viel praktischer, Sie kaufen Sie sich im Pokémon Go Shop. Ein Lockmodul kostet 100 Pokémon Münzen, umgerechnet 99 Cent. Allerdings gibt es auch Mengenrabatte. Module locken 30 Minuten lang Pokémon an Ihren Standort – mehr Pokemon Tipps gibt es hier.
Teilen Sie über Ihre Social Media Kanäle Pokémon-Spielern mit, wann Sie das Modul aktivieren. Idealerweise spricht es sich dann unter Pokémon Trainern wie ein Lauffeuer herum.
Wenn Sie noch etwas weiter gehen wollen, könnten Sie eine Arena einnehmen und Ihre Kunden auffordern, diese Arena zu erobern. Gegen ein Unternehmen zu spielen, steigert den Wettkampf-Aspekt für die Pokémon-Trainer. Ein zusätzlicher Anreiz kann die Verbindung mit Gutscheinaktionen sein: Gelingt es den Kunden, die Arena zu erobern, winkt ihnen vielleicht ein besonderer Gutschein. Dies können Werbekarten und Rabattgutscheine sein. Denken Sie auch daran, dass die Pokémon-App sehr viel Energie verbraucht. Was der spielbegeisterte Smartphone-Jäger also benötigt, ist eine Steckdose! Und die bindet ihn ganz buchstäblich an einen Ort, an dem ein nettes Heiß- oder Kaltgetränk umso lieber konsumiert wird. Aber hier gibt es unzählige weitaus komplexere Möglichkeiten und Chancen für Ihre Marketingaktion. Für virales Marketing heisst es eben kreativ und einfallsreich sein und schnell auf die Welle aufzuspringen die sich uns gerade bietet. Werfen Sie einen Blick in das folgende kurze Video und in weniger als 2 Minuten werden Sie verstehen wieviel Potential solch ein rechtzeitig erkannter Trend Ihrem Marketing bietet…
Achten Sie insbesondere auf die Reaktion der Passanten in dem Pokemon Video!
Stadtmarketing mit Pokémon Go
Dass Pokemon Go auch für Städte im Marketing durchaus interessant sein kann beweist das folgende YouTube Video:
Video Credits: Pokémons: Marquis, David, Tatjana & Oli – Hidden Camera : René Heini / Cédric Spozio – Regie : Alexander Meyer – Quelle: www.fadeout.ch
Auch wenn es den Machern des viralen Videos offensichtlich eher darum ging die Pokemon Spieler selbst in’s Visier und somit zugleich charmant auf’s Korn zu nehmen – erreicht das Video im Netz aber binnen kürzester Zeit eine enorme Anzahl an Aufrufen, Shares, Likes und Kommentaren. Das ist Städtemarketing vom Feinsten – Basel!
Basel Stadtmarketing mit Pokemon Go: Die Schweizer machen vor wie es geht! Hier der Direktlink zum Pokemon Stadtmarketing Basel.
Die Fakten zu diesem viralen Pokemon Video Hit:
In Kooperation mit Basel Tourismus wurde ein dynamischer Social-Media-Clip produziert, der sich viral rasant schnell im Netz verbreitet. Der Lohn für die rasche Reaktion auf den überraschenden Erfolg rund um Pokemon Go wird prompt auf allen Social-Media-Kanälen mit entsprechend hohen Shares und Likes belohnt:
- 03.08. / 17 uhr – kampagnenstart
- 03.08. / 23 uhr – 4 mio. views, 106’000 shares
- 04.08. / 08 uhr – 13 mio. views, 300’000 shares
- 04.08. / 20 uhr – 40 mio. views, 800’000 shares
- 05.08. / 12 uhr – 65 mio. views, 1.5 mio. shares
Deutlicher kann sich der Erfolg einer viralen Kampagne nicht abzeichen! Chapeau für diesen rundum perfekt gelungenen Imagefilm!!!
Chancen im Marketing mit Pokémon Go
Es ist anzunehmen, dass es in Zukunft „gesponserte Orte“ in Pokémon Go geben wird. Unternehmen werden also für die Einrichtung eines Pokéstops zahlen. Die einzigartigen Chancen solcher Sponsoring Deals bestehen darin, dass sie die klassische Werbung, die von Kunden mittlerweile vielfach ausgeblendet wird, umgeht und stattdessen subtile Mechanismen des Marketings anwendet. Pokémon Go macht Spaß, es verwandelt den Alltag in ein Spiel mit der Möglichkeit, in eine Rolle als Pokémon Trainer zu schlüpfen. Diese emotionalen Faktoren wirken auf Unternehmen zurück, die Pokémon Go für die Eigenwerbung positiv nutzen möchten. Vor allem beim Erschließen neuer Zielgruppen ist Pokémon Go in Verbindung mit Location based Marketing daher extrem wirksam.
Diese Unternehmen nutzen Pokémon Go für Ihr Marketing
Es gibt zahlreiche Beispiele von Unternehmen die auf den Trend der Pokemons setzen. Die besten Beispiele für Marketing und Werbung mit Pokemon Go haben wir für Sie in diesem Beitrag zusammengestellt:
Pokemon und McDonald’s ?
Es gibt Gerüchte um eine Kooperation zwischen McDonald’s und Pokémon Go. Die Filialen sollen dabei als Pokéstops dienen und Pokemon Go Trainer zum Verweilen bei einem Snack einladen. Clever und durchdacht, denn die FastFood Kette bietet ihren Kunden bereits jetzt kostenlose WLAN-Nutzung und Strom…
Mercedes punktet mit Pokemon Go
Auch Mercedes nutzt das Prinzip des Pokemon Go Marketings für sich und platziert Pokéstops in der Nähe seiner Verkaufspartner.
Zudem veranstaltet die Automarke eine Pokemon Go Rally und punktet somit bei Fans und erntet visuelle und mediale Aufmerksamkeit.
Urlaubsguru: Pokemon Go Trips in Berlin
Sogar spezielle Pokemon Go Reisen bietet der Urlaubsanbieter urlaubsguru in seinem Programm und spricht damit alle Pokemon Go Trainer an die Spaß daran an Sightseeing mit dem Hochleveln ihres Pokemon Go Accounts zu verbinden:
Discounter Netto platziert Lockmodule
Selbst der Discounter Netto ist auf die Marketing-Idee aufgesprungen und platziert Lockmodule bei seinen Filialen. Zahlreiche Cafes und Restaurants profitieren bereits äußerst erfolgreich von dieser cleveren Werbemaßnahme. In einzelnen Fällen lies sich der Umsatz um bis zu 300 Prozent steigern. Das sind tatsächlich beachtliche Marketingerfolge!
Pokemon Go – Du willst der Allerbeste sein?
Geschickt platziert und mit der richtigen Ansprache. Gutes Marketing spricht potentielle Kunden genau dort an, wo die Werbe-Wirkung am größten ist! Ein gutes Beispiel wie man Laufkundschaft in Kunden konvertiert, zeigt diese optimal an Pokemon Go Gamer gerichtete Werbeansprache: Du willst der beste Pokemon Spieler sein? Pokemon Go Spielern geht bei ihrem Spielvergnügen allzu oft der Akku zur Neige, so dass eine Powerbank für Pokemon Go Spieler ein heiss begehrter Ausrüstungsgegenstand für unterwegs ist.
Schicken Sie uns Ihre weiteren Marketingbeispiele direkt als Blog Kommentar oder per eMail!
Rechtliche Aspekte für das Marketing mit Pokémon Go
Wenn Sie Pokémon Go für Ihr Unternehmensmarketing nutzen wollen, sollten Sie sich einiger rechtlicher Fallstricke bewusst sein. Zunächst handelt es sich natürlich um eine eingetragene Marke, zudem besteht Urheberrechtsschutz für Pokémon Go. Insbesondere umfasst dieser Markenschutz Abbildungen der Pocket Monster, des Logos – im Marketingjargon als Signet bezeichnet – und Schriftzuges. Sie dürfen streng genommen kein Pokémon in ihre Werbekampagne setzen oder den Eindruck erwecken, als seien Sie ein offizieller Partner von Pokémon. Anders sieht es aus, wenn Sie ein Pokémon, das sich zum Beispiel vor ihrem Laden “befindet”, abbilden und das Foto auf Facebook posten. Insgesamt sollten Sie also vorsichtig mit den Logos und Slogans umgehen, allerdings: Nintendo hat kein großes Interesse daran, mit einer massiven Abmahnwelle negative Schlagzeilen für das eigene Produkt zu erzeugen. Zudem steigern die Verweise auf Pokémon Go die Markenwirkung, sodass man von einer großzügigen Auslegung des Urheberrechts ausgehen darf.
Pokémon Go ist inzwischen so bekannt, dass schon eine Anspielung oder Parodie genügt, um den Themenbezug herzustellen. Solch eine Werbung kann sogar noch effizienter sein, da einerseits der emotionale Bezug zu Pokémon Go hergestellt wird, aber andererseits der Grad an Kreativität größer ist.
Beachten Sie, dass Aufnahmen in der Öffentlichkeit auch unbeteiligte Personen beinhalten können. Stellen Sie bei der Bildnutzung also sicher, dass Sie nicht die Rechte Dritter am eigenen Bild verletzen – mehr dazu hier. Wir empfehlen Ihnen hierzu unseren Fachbeitrag indem Sie mehr über die Macht perfekten Markenlogos erfahren.
Unser Fazit:
Zeigen Sie Mut und reagieren Sie zeitnah wenn sich ein wirksamer Trend erkennen lässt wie dies bei Pokemon Go der Fall ist. Prüfen Sie wie Sie authentisch und für Ihre Marke und passend zu Ihrem Unternehmen Marketing-Trends für sich nutzen können. Im Marketing heisst es oft zur passenden Zeit richtig, schnell und flexibel auf Trends reagieren zu können. Wenn sogar die KfW auf Twitter damit wirbt, dass sich bei zwei ihrer Firmengebäude Pokéstops befinden, dann kann man sicher sein: Pokémon Go ist überall.
Nutzen Sie für Ihr Marketing die Chancen, die Pokémon Go und andere digitale Trends aktiv für Ihr Unternehmensmarketing. Auf keinen Fall dürfen Sie sich die Chance für modernes Guerilla Marketing entgehen lassen. Catch’em all! In diesem Fall: Ihre Kunden. Worauf warten Sie noch?
Sie haben Fragen zum Digitalem Marketing oder Sie wünschen eine Beratung? Jetzt unverbindlich anfragen!
Pokémon Go ist ein massiver Marketing Erfolg. Haben Sie mit Ihrem Unternehmen daran teil! Erfahren Sie, welche Chancen sich aus Pokémon Go für Location Based Marketing ergeben und wie Sie Ihre Zielgruppe mithilfe des Spiels direkt erreichen.
Wie Pokémon Go Millionen von Spielern in seinen Bann zieht!
Sie sind niedlich, sie sind fluffig und sie sind überall: Pokémon sind dank des neuen Spiels Pokémon Go seit Wochen in aller Munde: „Catch’em all!“ – „Fang sie alle!
Damit appelliert das Spiel an Sammeltriebe, die jeder in sich trägt. Aber im Gegensatz zu Fussballsammelbildchen & Co verknüpft Pokémon Go das Sammeln der Pokémons mit Augmented Reality, also eine in die Realität integrierte Spielwelt.
Hinter jeder Straßenecke könnte ein Pokémon darauf warten, von einem Spieler mittels Smartphone eingefangen zu werden. So werden unsere liebsten technischen Spielzeuge und ständigen Begleiter gleichsam zur Spielekonsole. Ein positiver Nebeneffekt, den sogar Mediziner loben.
Anstatt in den eigenen vier Wänden zu hocken, müssen sich die Pokemon-Trainer bewegen und ihre Umgebung erkunden. Ein Effekt, der wie geschaffen für Location Based Marketing ist.
Warum kommt Pokémon Go so gut an?
- Stärke der Marke Pokemon: Als Marke ist Pokémon seit zwanzig Jahren erfolgreich am Markt etabliert.
- Sympathie-Faktor + Nostalgie: Es gibt Pokémon-Serien und Filme, und eine ganze Generation ist mit den niedlichen kleinen Pokémon Monstern aufgewachsen.
- Die Technik: Augumented Reality ist ein brandaktueller Trend und durch moderne Smartphones ist die Technik weit verbreitet. Neu ist selbst für erfahrene Zocker die Verschmelzung der Spielwelt mit der realen Welt per Smartphone.
- Der Niedlichkeitsfaktor: Der niedliche Look der Pokémon trägt dazu bei, dass mit dem Spiel positive Erfahrungen assoziiert werden: Schließlich sind die kleinen Pokemon Monster knuffig wie Kuscheltiere.
- Unsere Sammeltrieb: Es liegt uns einfach in den Genen, dass wir mit unserer Sammelleidenschaft dazu tendieren einfach alles haben zu müssen. Sobald mehrere Sammelobjekte unsere Begierde wecken können wir einfach gar nicht widerstehen, wir wollen sie alle! Denken Sie nur an Frauen und Schuhe… 😉
- Gamifikation: Zugleich will der Spieler Pokémons nicht nur sammeln; er will sich auch als Pokémon Trainer beweisen und seine Pocket Monster immer stärker und stärker werden lassen. Damit wird der Ehrgeiz in uns geweckt und der Pokemon Trainer hat eine Chance seine Pokemons in Arenen gegen andere antreten lassen.
- Einflussnahme: Die Spielteilnehmer haben sogar Einfluss darauf, an welchen Orten die wichtigen Pokéstops platziert wurden: So übernahm der Spielehersteller Niantic nutzergenerierte Daten aus seinem Spiel „Ingress“ (insbesondere die von Spielern erzeugten Portale) für Pokémon Go. Diese fungieren nun als Pokéstops. Viele Ingress Gamer sind heute ebenfalls begeisterte Pokemon Go Nutzer.
- Teamplay und der soziale Faktor: In Pokemon Go gibt es die Teams rot, blau und gelb die gegeneinander in den Arenen antreten und diese gemeinschaftlich erobern. Gerade die Verbindung zwischen dem virtuellen Teamplay und der aktiven Begegnung auf der Strasse ist es was für die Pokemon Jäger einen unglaublichen Reiz ausmacht.
Neue Menschen kennenzulernen und damit unvorhersehbare Situationen erleben zu dürfen ist einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren des Spiels und begründet letztlich den Pokemon Hype.
Pokémon Go und die Zielgruppe
Zentral für Ihr Marketing ist die Frage, welche Zielgruppe Sie mithilfe des Spieles erreichen können. Und hier wird es spannend: Zwar ist die Primärzielgruppe jene der 25- bis 35-jährigen. Aber auch für Kinder ist das Handyspiel faszinierend. Vergessen wir auch nicht, dass Kinder dabei zumeist von Erwachsenen begleitet werden. Ebenso wenig ist der Effekt auf ältere Erwachsene oberhalb der Zielgruppe der 25- bis 35-jährigen zu unterschätzen. Erfahrungsgemäß steigen sie später auf den Trendzug auf, bleiben dafür aber auch länger darauf sitzen. Hier erfahren Sie mehr zur Generation-Y.
Ebenso entscheidend für das Marketing: Beide Geschlechter spielen Pokémon Go gleich gern.
Der typische Pokémon Go Nutzer ist technikaffin, nutzt die sozialen Netzwerke intensiv und ist, man darf es so sagen, verspielt. Das wirft auch ein Licht auf die Art, wie Ihr Marketing mit Pokémon aufgebaut sein sollte: Pokémon Go Spieler mögen technische Gadgets und investieren viel Zeit in das Spiel! Bis zu vier Stunden lang widmen sich Spieler Pokémon Go. Die Nutzungsdauer wird unmittelbar durch den Faktor Gamification unterstützt: Gamification meint zunächst, dass eine Handlung durch das Hinzufügen spielerischer Elemente noch spannender gemacht wird.
So funktioniert virales Marketing mit Pokémon Go
Aus psychologischer Sicht färbt die Beliebtheit von Pokémon Go auf Ihre Produkte oder Serviceleistungen ab. Nicht zufällig versuchen selbst Politiker durch Pokémon Go Ihre Sympathiepunkte zu steigern. Das Marketing mit Pokémon basiert ganz wesentlich auf Bildern: Schaffen Sie eine visuelle Verknüpfung von Pokémon Go und Ihren Produkten oder Dienstleistungen und kommunizieren Sie diese unter Hashtags in den sozialen Netzwerken. Setzen Sie dabei besonders auf virale Effekte: Idealerweise verbreitet sich Ihre Werbung, weil Sie einen Pokéstop in Ihrer Nähe haben oder dem erschöpften Pokémon Trainer in Ihrem Café einen gemütlichen Sitzplatz anbieten können.
Vergessen Sie auch nicht, dass es Pokémon Communities in den sozialen Netzwerken gibt. Wenn Sie also über einen Pokéstop oder eine Arena in der Nähe Ihres Geschäftes verfügen, sollten Sie dies auch in den entsprechenden Communities kommunizieren. Gehen Sie geschickt vor: Häufig sind Zielgruppen kritisch, wenn Sie das eigene Produktmarketing zu stark in den Vordergrund rücken! Kommunizieren Sie dezent – der eigentliche Nutzen besteht für Sie darin, Kunden auf Ihr Geschäft aufmerksam zu machen. Vor Ort können dann Flyer, Werbetafeln und spezielle Aktionen Ihr eigenes Produkt in den Vordergrund rücken.
Mit einem geschickt gewählten Bezugspunkt von Pokemon Go zu Ihrem Marketingziel punkten Sie bei den Pokemon Go Spielern. Schon deshalb, weil diese sich wahrgenommen fühlen und direkt angesprochen werden. Eine bessere Kontaktchance zu potentiellen Kunden kann es kaum geben.
Location Based Marketing mit Pokémon Go
Glückwunsch, falls Sie einen Pokéstop oder eine Arena in der Nähe Ihres Geschäftes haben. Sie können damit rechnen, dass zahlreiche Pokemon-Go-Spieler sich zu Ihnen begeben werden und so zusätzliche Laufkundschaft generieren. Machen Sie jedoch nicht den Fehler, Spielern das Pokémon-Jagen zu verbieten, wenn diese nichts bei Ihnen kaufen. Nutzen Sie vielmehr positive Möglichkeiten des Marketings, indem Sie den Spielern geben, was Sie brauchen: Pokémon, Steckdosen und WLAN.
Schaffen Sie ein Paradies für Pokémon-Trainer, indem Sie mithilfe von Lockmodulen viele und seltene Pokémon zu Ihrem Pokéstop locken. Entweder, Sie erspielen sich die entsprechenden Module durch den Level-Aufstieg oder, viel praktischer, Sie kaufen Sie sich im Pokémon Go Shop. Ein Lockmodul kostet 100 Pokémon Münzen, umgerechnet 99 Cent. Allerdings gibt es auch Mengenrabatte. Module locken 30 Minuten lang Pokémon an Ihren Standort – mehr Pokemon Tipps gibt es hier.
Teilen Sie über Ihre Social Media Kanäle Pokémon-Spielern mit, wann Sie das Modul aktivieren. Idealerweise spricht es sich dann unter Pokémon Trainern wie ein Lauffeuer herum.
Wenn Sie noch etwas weiter gehen wollen, könnten Sie eine Arena einnehmen und Ihre Kunden auffordern, diese Arena zu erobern. Gegen ein Unternehmen zu spielen, steigert den Wettkampf-Aspekt für die Pokémon-Trainer. Ein zusätzlicher Anreiz kann die Verbindung mit Gutscheinaktionen sein: Gelingt es den Kunden, die Arena zu erobern, winkt ihnen vielleicht ein besonderer Gutschein. Dies können Werbekarten und Rabattgutscheine sein. Denken Sie auch daran, dass die Pokémon-App sehr viel Energie verbraucht. Was der spielbegeisterte Smartphone-Jäger also benötigt, ist eine Steckdose! Und die bindet ihn ganz buchstäblich an einen Ort, an dem ein nettes Heiß- oder Kaltgetränk umso lieber konsumiert wird. Aber hier gibt es unzählige weitaus komplexere Möglichkeiten und Chancen für Ihre Marketingaktion. Für virales Marketing heisst es eben kreativ und einfallsreich sein und schnell auf die Welle aufzuspringen die sich uns gerade bietet. Werfen Sie einen Blick in das folgende kurze Video und in weniger als 2 Minuten werden Sie verstehen wieviel Potential solch ein rechtzeitig erkannter Trend Ihrem Marketing bietet…
Achten Sie insbesondere auf die Reaktion der Passanten in dem Pokemon Video!
Stadtmarketing mit Pokémon Go
Dass Pokemon Go auch für Städte im Marketing durchaus interessant sein kann beweist das folgende YouTube Video:
Video Credits: Pokémons: Marquis, David, Tatjana & Oli – Hidden Camera : René Heini / Cédric Spozio – Regie : Alexander Meyer – Quelle: www.fadeout.ch
Auch wenn es den Machern des viralen Videos offensichtlich eher darum ging die Pokemon Spieler selbst in’s Visier und somit zugleich charmant auf’s Korn zu nehmen – erreicht das Video im Netz aber binnen kürzester Zeit eine enorme Anzahl an Aufrufen, Shares, Likes und Kommentaren. Das ist Städtemarketing vom Feinsten – Basel!
Basel Stadtmarketing mit Pokemon Go: Die Schweizer machen vor wie es geht! Hier der Direktlink zum Pokemon Stadtmarketing Basel.
Die Fakten zu diesem viralen Pokemon Video Hit:
In Kooperation mit Basel Tourismus wurde ein dynamischer Social-Media-Clip produziert, der sich viral rasant schnell im Netz verbreitet. Der Lohn für die rasche Reaktion auf den überraschenden Erfolg rund um Pokemon Go wird prompt auf allen Social-Media-Kanälen mit entsprechend hohen Shares und Likes belohnt:
- 03.08. / 17 uhr – kampagnenstart
- 03.08. / 23 uhr – 4 mio. views, 106’000 shares
- 04.08. / 08 uhr – 13 mio. views, 300’000 shares
- 04.08. / 20 uhr – 40 mio. views, 800’000 shares
- 05.08. / 12 uhr – 65 mio. views, 1.5 mio. shares
Deutlicher kann sich der Erfolg einer viralen Kampagne nicht abzeichen! Chapeau für diesen rundum perfekt gelungenen Imagefilm!!!
Chancen im Marketing mit Pokémon Go
Es ist anzunehmen, dass es in Zukunft „gesponserte Orte“ in Pokémon Go geben wird. Unternehmen werden also für die Einrichtung eines Pokéstops zahlen. Die einzigartigen Chancen solcher Sponsoring Deals bestehen darin, dass sie die klassische Werbung, die von Kunden mittlerweile vielfach ausgeblendet wird, umgeht und stattdessen subtile Mechanismen des Marketings anwendet. Pokémon Go macht Spaß, es verwandelt den Alltag in ein Spiel mit der Möglichkeit, in eine Rolle als Pokémon Trainer zu schlüpfen. Diese emotionalen Faktoren wirken auf Unternehmen zurück, die Pokémon Go für die Eigenwerbung positiv nutzen möchten. Vor allem beim Erschließen neuer Zielgruppen ist Pokémon Go in Verbindung mit Location based Marketing daher extrem wirksam.
Diese Unternehmen nutzen Pokémon Go für Ihr Marketing
Es gibt zahlreiche Beispiele von Unternehmen die auf den Trend der Pokemons setzen. Die besten Beispiele für Marketing und Werbung mit Pokemon Go haben wir für Sie in diesem Beitrag zusammengestellt:
Pokemon und McDonald’s ?
Es gibt Gerüchte um eine Kooperation zwischen McDonald’s und Pokémon Go. Die Filialen sollen dabei als Pokéstops dienen und Pokemon Go Trainer zum Verweilen bei einem Snack einladen. Clever und durchdacht, denn die FastFood Kette bietet ihren Kunden bereits jetzt kostenlose WLAN-Nutzung und Strom…
Mercedes punktet mit Pokemon Go
Auch Mercedes nutzt das Prinzip des Pokemon Go Marketings für sich und platziert Pokéstops in der Nähe seiner Verkaufspartner.
Zudem veranstaltet die Automarke eine Pokemon Go Rally und punktet somit bei Fans und erntet visuelle und mediale Aufmerksamkeit.
Urlaubsguru: Pokemon Go Trips in Berlin
Sogar spezielle Pokemon Go Reisen bietet der Urlaubsanbieter urlaubsguru in seinem Programm und spricht damit alle Pokemon Go Trainer an die Spaß daran an Sightseeing mit dem Hochleveln ihres Pokemon Go Accounts zu verbinden:
Discounter Netto platziert Lockmodule
Selbst der Discounter Netto ist auf die Marketing-Idee aufgesprungen und platziert Lockmodule bei seinen Filialen. Zahlreiche Cafes und Restaurants profitieren bereits äußerst erfolgreich von dieser cleveren Werbemaßnahme. In einzelnen Fällen lies sich der Umsatz um bis zu 300 Prozent steigern. Das sind tatsächlich beachtliche Marketingerfolge!
Pokemon Go – Du willst der Allerbeste sein?
Geschickt platziert und mit der richtigen Ansprache. Gutes Marketing spricht potentielle Kunden genau dort an, wo die Werbe-Wirkung am größten ist! Ein gutes Beispiel wie man Laufkundschaft in Kunden konvertiert, zeigt diese optimal an Pokemon Go Gamer gerichtete Werbeansprache: Du willst der beste Pokemon Spieler sein? Pokemon Go Spielern geht bei ihrem Spielvergnügen allzu oft der Akku zur Neige, so dass eine Powerbank für Pokemon Go Spieler ein heiss begehrter Ausrüstungsgegenstand für unterwegs ist.
Schicken Sie uns Ihre weiteren Marketingbeispiele direkt als Blog Kommentar oder per eMail!
Rechtliche Aspekte für das Marketing mit Pokémon Go
Wenn Sie Pokémon Go für Ihr Unternehmensmarketing nutzen wollen, sollten Sie sich einiger rechtlicher Fallstricke bewusst sein. Zunächst handelt es sich natürlich um eine eingetragene Marke, zudem besteht Urheberrechtsschutz für Pokémon Go. Insbesondere umfasst dieser Markenschutz Abbildungen der Pocket Monster, des Logos – im Marketingjargon als Signet bezeichnet – und Schriftzuges. Sie dürfen streng genommen kein Pokémon in ihre Werbekampagne setzen oder den Eindruck erwecken, als seien Sie ein offizieller Partner von Pokémon. Anders sieht es aus, wenn Sie ein Pokémon, das sich zum Beispiel vor ihrem Laden “befindet”, abbilden und das Foto auf Facebook posten. Insgesamt sollten Sie also vorsichtig mit den Logos und Slogans umgehen, allerdings: Nintendo hat kein großes Interesse daran, mit einer massiven Abmahnwelle negative Schlagzeilen für das eigene Produkt zu erzeugen. Zudem steigern die Verweise auf Pokémon Go die Markenwirkung, sodass man von einer großzügigen Auslegung des Urheberrechts ausgehen darf.
Pokémon Go ist inzwischen so bekannt, dass schon eine Anspielung oder Parodie genügt, um den Themenbezug herzustellen. Solch eine Werbung kann sogar noch effizienter sein, da einerseits der emotionale Bezug zu Pokémon Go hergestellt wird, aber andererseits der Grad an Kreativität größer ist.
Beachten Sie, dass Aufnahmen in der Öffentlichkeit auch unbeteiligte Personen beinhalten können. Stellen Sie bei der Bildnutzung also sicher, dass Sie nicht die Rechte Dritter am eigenen Bild verletzen – mehr dazu hier. Wir empfehlen Ihnen hierzu unseren Fachbeitrag indem Sie mehr über die Macht perfekten Markenlogos erfahren.
Unser Fazit:
Zeigen Sie Mut und reagieren Sie zeitnah wenn sich ein wirksamer Trend erkennen lässt wie dies bei Pokemon Go der Fall ist. Prüfen Sie wie Sie authentisch und für Ihre Marke und passend zu Ihrem Unternehmen Marketing-Trends für sich nutzen können. Im Marketing heisst es oft zur passenden Zeit richtig, schnell und flexibel auf Trends reagieren zu können. Wenn sogar die KfW auf Twitter damit wirbt, dass sich bei zwei ihrer Firmengebäude Pokéstops befinden, dann kann man sicher sein: Pokémon Go ist überall.
Nutzen Sie für Ihr Marketing die Chancen, die Pokémon Go und andere digitale Trends aktiv für Ihr Unternehmensmarketing. Auf keinen Fall dürfen Sie sich die Chance für modernes Guerilla Marketing entgehen lassen. Catch’em all! In diesem Fall: Ihre Kunden. Worauf warten Sie noch?
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